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Raus aus der Komfortzone und hinein ein schönes Leben

Wie wir Veränderungen aktiv gestalten können.

Veränderungen begleiten uns unser ganzes Leben lang und dennoch fallen sie uns sehr schwer. Aber sie sind für unsere Entwicklung unerlässlich. Sich nicht zu verändern, bedeutet gerade in unserer schnelllebigen Zeit, dass man recht rasch den Anschluss verliert.

Die Technik ist ein gutes Beispiel dafür. Kaum kommt ein neues Gerät auf den Markt, ist es nach kurzer Zeit schon wieder Schnee von gestern und das neue Gerät, das noch viel mehr kann, wartet schon in den Startlöchern.

Und wie sieht es mit den persönlichen Veränderungen aus, die gerade uns Frauen ab 40 betreffen? Die Kinder werden größer und gehen außer Haus. Für viele Frauen eine sehr große und in vielen Fällen auch schmerzhafte Veränderung.

Auch unser Körper verändert sich zusehends. Wir sind vielleicht nicht mehr so schlank, nehmen leichter zu oder fühlen uns nicht mehr so fit wie früher. Der Sport wird anstrengender und wir müssen immer mehr dafür tun, um noch immer gut auszusehen und eine gute Figur zu haben. Oder wie sieht es denn mit unserer Partnerschaft aus? Ist sie noch so schön und prickelnd wie sie einmal war, oder ist sie irgendwo in den Routinen des Alltags auf der Strecke geblieben?

Die Veränderungen begegnen uns in jedem Bereich unseres Lebens und sie passieren nicht von heute auf morgen, sondern schleichend. Wenn man nicht dran bleibt, lässt man sukzessive nach.

Bleiben wir beim Sport. Wenn ein Muskel nicht immer wieder gefordert wird, beginnt er sich zurückzuentwickeln. Und so ist es mit allem anderen in unserem Leben auch. Wenn wir die Veränderung nicht aktiv gestalten, wird sie uns irgendwann einholen und um das zu verhindern, müssen wir immer wieder stretchen und uns fordern.

Das Stretchzonen-Modell

Es gibt 4 Zonen in denen wir uns, was Veränderung anbelangt, befinden können.

Da ist einmal die Komfortzone. In diesem Bereich fühlen wir uns sehr gut. Hier können wir Energie tanken, hier fühlen wir uns wohl. Alles ist uns bekannt und wir können unseren Alltag routiniert meistern. Dagegen ist nichts einzuwenden. Gerade in unserer hektischen Zeit und mit all den vielen Dingen, die gerade wir Frauen mit Familie, Karriere, Freunde und Verpflichtungen zu bewältigen haben, ist dieser Bereich sehr wichtig für uns.

Das Problem mit der Komfortzone ist leider nur, dass wir dort nicht allzu lange verweilen können, ohne zu riskieren in die Todeszone abzurutschen.

Die Todeszone

Wenn man es sich zu lange in der Komfortzone bequem gemacht hat, befindet man sich irgendwann, ehe man es sich versieht, in der Todeszone. Wie kann man sich das vorstellen?

Ein Beispiel – es soll Leute geben die jedes Jahr zur selben Zeit, an den selben Ort, in dasselbe Hotel auf Urlaub fahren. Dort wohnen sie am Besten im selben Zimmer und essen jeden Abend im gleichen Restaurant und sitzen dort immer am gleichen Tisch. Und weil man das, was man kennt sehr gerne hat, isst man auch gleich dasselbe Gericht wie immer.

Das hört sich jetzt vielleicht sehr übertrieben an, aber ich habe schon Leute im Urlaub gesehen, die sehr böse geworden sind, weil jemand an „ihrem“ Tisch gesessen ist. Ist Euch das auch schon einmal passiert? Dann hoffe ich, dass nicht ihr es ward, die auf ihren Tisch beharrt haben. 😉

So lange alles so läuft wie immer, ist ja alles in Ordnung und es ist auch in der Todeszone ganz ok und scheinbar angenehm, aber was, wenn es irgendeine Art von Veränderung gibt? Und die gibt es irgendwann immer. Dann rutscht man sehr rasch in die Panikzone und dort ist es dann alles andere als angenehm. Man wird panisch, weiß nicht was man tun und wie man sich jetzt verhalten soll.


Aber sehen wir uns die Panikzone mal genauer an

Wie gesagt, dort ist es nicht sehr angenehm. Jeder von uns kennt sie und möchte nicht so gern wieder dort hin. Man schwitzt, bekommt Herzklopfen (und zwar nicht dieses tolle, schöne Herzklopfen wie man es zum Beispiel hat, wenn man frisch verliebt ist), man ist verwirrt und fühlt sich gar nicht gut.

Das kann bei vielen Gelegenheiten passieren. Das erste Mal vor einer großen Gruppe sprechen, in einem Land Autofahren, in dem man links fährt, eine wildfremde Person ansprechen oder auch, wenn das eigene Kind das erste Mal ausgeht und nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zu Hause und nicht erreichbar ist.

Was die Panik auslöst, ist letztendlich ganz individuell und davon abhängig, wie viel man sich immer wieder in die Stretchzone (die vierte Zone, die dem Stretchzonen-Modell auch den Namen gegeben hat) gewagt hat.

Die Stretchzone

Hier ist es nicht ganz so angenehm wie in der Komfortzone, aber auch nicht so unangenehm wie in der Panikzone. Hier lernt man mit Veränderungen umzugehen und sich darauf einzustellen. Wer regelmäßig stretcht, verhindert ein Abrutschen in die Todeszone und reduziert damit auch die Wahrscheinlichkeit in die Panikzone zu gelangen.

Sehen wir uns noch einmal unser Urlaubsbeispiel an. Wenn ich jedes Jahr an einem anderen Ort meinen Urlaub verbringe, verhindere ich, dass ich in Panik gerate, wenn „mein“ Hotel kein Zimmer mehr frei hat oder mir jemand „meinen“ Tisch wegnimmt.

Oder sehen wir uns das Prinzip in Zusammenhang mit Sport an. Wenn ich regelmäßig Sport mache und trainiere, vermeide ich, dass ich eines Tages ganz aus der Form bin und meine Muskeln sich verabschiedet haben. Und gerade ab einem gewissen Alter, auch wenn wir das vielleicht nicht gerne hören, geht das schneller als man denkt.

Egal in welchem Bereich auch immer, ein wenig Stretching tut uns gut und lässt uns mit Veränderungen, die wir so oder so nicht verhindern können, gelassener umgehen. Denn Leben ist nun mal Veränderung und die will gemeistert werden.

Keine Panik!

Bevor jetzt vielleicht bei der einen oder anderen Leserin die Panik aufkommt, die Strechtzonen-Aktivitäten müssen nicht „großartig“ sein. Du musst Dir jetzt nicht gleich vornehmen einen Marathon zu laufen. Das wäre dann wahrscheinlich Panikzone, wenn Du bis jetzt nicht trainiert hast. Es ist besser mit kleinen Aktivitäten zu beginnen, die zu Deiner derzeitigen Komfortzone passen.

Wenn Du zum Beispiel bis jetzt keinen Sport gemacht hast, dann beginne damit 2 – 3 Mal die Woche einen flotten Spaziergang zu machen, oder 1 – 2 Mal die Woche eine halbe Stunde locker zu laufen. Vielleicht magst Du auch in ein Fitnesscenter gehen, oder einen Damensportclub, wo es Übungen genau für Deine Bedürfnisse gibt.

Was kannst Du tun, um zu stretchen?

Es genügen oft schon kleine Übungen, um Deinen „Veränderungsmuskel“ zu trainieren:

  1. Ein anderes Frühsteck essen als sonst
  2. Eine andere Strecke für die Fahrt ins Büro nehmen
  3. In den öffentlichen Verkehrsmitteln auf einem anderen Platz sitzen
  4. Mit fremden Menschen ins Gespräch kommen, einfach nur so
  5. Sich die Zähne mit der anderen Hand putzen
  6. Ein anderes Outfit tragen
  7. Sich wieder einmal Zeit für seinen Partner zu nehmen

und noch vieles mehr ….

Mach jetzt gleich den Stretchtest und finde heraus in welchem Lebensbereich Du Dich in welcher Zone befindest. Mit diesem Ergebnis kannst Du Dir dann Deine ganz persönliche Stretchzone gestalten, damit Du nie mir in die Panikzone rutscht und mit Veränderungen leicht und gelassen umgehen kannst.

Wenn Du mehr darüber wissen willst, möchte ich Dir das Buch „Der Stretchfaktor“ wärmstens ans Herz legen. Hier erfährst Du alles, was Du über das Leben in der Stretchzone wissen musst. Oder Du schnupperst jetzt gleich in die Leseprobe rein.


Und wie geht es Dir mit Veränderungen?

Wie gehst Du mit Veränderungen um? Fallen sie Dir leicht, oder versuchst Du sie lieber zu umgehen? Oder stretcht Du schon regelmäßig? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir von Deinen Erfahrungen berichtest.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Entdecken Deiner persönlichen Stretchzone und viele aufregende und vibrierende Momente.

Deine Regina

 

 

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Ein paar Leserstimmen:

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